Enzo Millot steht bei Stuttgarts Coup in Turin in der Schlussphase im Fokus. Seinem verschossenen Elfmeter geht eine kuriose Szene voraus. Sportvorstand Wohlgemuth nimmt sie aber ganz gelassen.

Enzo Millot steht bei Stuttgarts Coup in Turin in der Schlussphase im Fokus. Seinem verschossenen Elfmeter geht eine kuriose Szene voraus. Sportvorstand Wohlgemuth nimmt sie aber ganz gelassen.

Ohne den späten Siegtreffer durch El Bilal Touré hätte diese Szene womöglich noch für Diskussionen gesorgt. So aber fiel der verschossene Elfmeter von Enzo Millot beim 1:0 (0:0) des VfB Stuttgart bei Juventus Turin in der Champions League nicht mehr groß ins Gewicht. „Er wird auch wieder treffen – auch vom Elfmeterpunkt“, sagte der Sportvorstand des schwäbischen Fußball-Bundesligisten, Fabian Wohlgemuth, über den Franzosen.

Millot war am Dienstag in der 86. Minute vom Punkt aus an Juves starkem Torwart Mattia Perin gescheitert. Nationalspieler Jamie Leweling hatte sich zuvor den Ball geschnappt, aufs Tor schoss ihn dann aber der junge Olympia-Teilnehmer. „Jamie hat lediglich auf den Ball aufgepasst“, erklärte Wohlgemuth und sorgte bei dem einen oder anderen Journalisten für ein kleines Schmunzeln. „Aber es war ganz klar, dass Enzo den Ball aufs Tor schießt.“ Die Reihenfolge sei vor der Partie klar festgelegt worden.

Nachdem Millot die große Siegchance vergeben hatte, traf Joker Touré in der zweiten Minute der Nachspielzeit – auf Vorlage des 22-Jährigen – doch noch sehenswert zum verdienten Erfolg der Stuttgarter. Es war ihr erster in der Königsklasse nach fast 15 Jahren – und die Szene mit Millot und Leweling daher letztlich nur eine Randnotiz.