Wer eine energetische Sanierung plant, greift oft tief in die Tasche. Drei Maßnahmen liegen fast gleichauf an der Spitze. Wer saniert hat, ist sehr oft zufrieden.

Wer eine energetische Sanierung plant, greift oft tief in die Tasche. Drei Maßnahmen liegen fast gleichauf an der Spitze. Wer saniert hat, ist sehr oft zufrieden.

Die Bereitschaft das selbst bewohnte eigene Haus energetisch zu sanieren ist aktuell auf dem Rückzug. Darauf deutet eine Umfrage im Auftrag der Initiative klimaneutrales Deutschland unter Besitzern von Ein- und Zweifamilienhäusern hin. Unter denen, die weder aktuell sanieren, noch dies in den vergangenen fünf Jahren getan haben, wollen 11,8 Prozent in den kommenden zwölf Monaten Energiesparmaßnahmen umsetzen. Das sind deutlich weniger als bei einer entsprechenden Umfrage vor zwei Jahren. Damals waren es noch 17,9 Prozent.

Ganz oben auf der Liste der von den Sanierenden geplanten Maßnahmen steht die Dachdämmung, die von knapp einem Drittel genannt wird. Nur minimal dahinter liegen neue Fenster mit besserer Verglasung und Solaranlagen. Der Einbau einer Wärmepumpe auf Rang vier fällt mit knapp einem Sechstel im Vergleich bereits deutlich zurück. Dahinter folgen Solarthermie mit gut einem Siebtel und Fassadendämmung mit einem Achtel. Eine ganze energetische Komplettsanierung plant knapp jeder 21. aus dieser Gruppe. 

Zudem sagte fast die Hälfte der Befragten, dass sie aktuell dabei sind, ihr Haus energieeffizienter zu gestalten oder dies in den vergangenen fünf Jahren getan haben. Dies beinhaltet aber wohl auch kleine Maßnahmen wie Fensterdichtungen oder Thermostate. Von ihnen waren mit 96,5 Prozent fast alle mit dem Ergebnis voll und ganz oder eher zufrieden.

Rund ein Fünftel der Befragten nannte ein Budget von 40.000 Euro oder mehr für ihre geplante oder bereits umgesetzten Maßnahmen. Bei rund einem Viertel waren es zwischen 20.000 und 40.000 Euro.