Mickey, der Kakadu, ist vor vier Wochen in einen Supermarkt geraten und findet nicht mehr heraus. Bisher scheiterten alle Versuche, den Vogel in die Freiheit zu bringen.

Mickey, der Kakadu, ist vor vier Wochen in einen Supermarkt geraten und findet nicht mehr heraus. Bisher scheiterten alle Versuche, den Vogel in die Freiheit zu bringen.

Seit fast einem Monat lebt der Vogel in einem Supermarkt, alle Versuche, ihn hinauszulocken oder einzufangen, sind bislang gescheitert. Als Gerüchte die Runde machten, dass Mickey erschossen werden sollte, musste die Umweltministerin des Bundesstaates New South Wales, Penny Sharpe, einschreiten. Sie versicherte, dass nicht auf den Vogel geschossen werde, nachdem im Internet falsche Gerüchte über einen Tötungsbefehl die Runde gemacht haben.

Eingedrungen ist Mickey durch die Laderampe des Supermarktes in Campbelltown. Für die Einheimischen wurde er schnell zu einem gern gesehenen Teil des Supermarkts. Den hat er bereits verlassen und fliegt nun im ganzen Einkaufszentrum umher.

Die Ministerin sagte, dass die Wildtierrettung-Organisation Wires plane, ein Team einzusetzen, um den Vogel zu retten und ihn in die Wildnis zu „entlassen, wo er hingehört“.

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Kakadu flieht vor den Rettern

Das Problem: Der scheue Vogel lässt sich nicht so leicht einfangen. Das Gebäude ist zu hoch, um normale Fangnetze einzusetzen. Betäubt man den Vogel, besteht die Gefahr, dass er zu Tode stürzt. Außerdem meidet Mickey die Eingänge des Centers, weil sich dort die Menschen ballen. Auch Fallen mit Futterködern versagten bislang. Vermutlich, weil das Tier in dem Center genug Nahrung findet. Tierschützer sagen, Mickey sehe „körperlich gut“ aus und habe keinen Hunger, weil er im Supermarkt „wirklich gut“ esse. Nun wurde ein weiterer Kakadu mit dem Namen Old Lady Doris in den Supermarkt gebracht. Man erhofft sich, dass der zweite Vogel Mickey etwas beruhigt.

Auch Mitarbeiter des Sydney Metropolitan Wildlife Service versuchten, Mickey nach draußen zu locken. „Der arme Vogel hatte seit über vier Wochen keine Dunkelheit und lebte von Croissants und Wasser, das der Nachtmanager bereitstellt – er liebt den Vogel sehr“, so die Rettungsgruppe.

Quelle: The Australian