Hurrikane in den USA bedeuten für den Münchner Dax-Konzern Munich Re hohe Schäden - die diesjährige Wirbelsturmsaison ist teuer.

Hurrikane in den USA bedeuten für den Münchner Dax-Konzern Munich Re hohe Schäden – die diesjährige Wirbelsturmsaison ist teuer.

Die Serie schwerer Stürme und Unwetter in den USA, der Karibik und Europa belastet den Rückversicherer Munich Re – gefährdet laut Vorstand aber nicht das Gewinnziel für dieses Jahr. Der Nettogewinn im dritten Quartal wird mit 900 Millionen Euro etwa eine halbe Milliarde niedriger ausfallen als von Analysten erwartet. Das berichtete der Münchner Dax-Konzern in einer Pflichtmitteilung für die Börse. 

Vorstand hält an 5-MiIliarden-Gewinnziel fest

Teuerste Naturkatastrophe im dritten Quartal war der Hurrikan „Helene“, der den Südosten der USA im September traf. „Helene“ allein kostet die Munich Re nach vorläufigen Zahlen etwa 500 Millionen Euro. Dennoch gehen Vorstandschef Joachim Wenning und seine Kollegen davon aus, dass das Unternehmen sein diesjähriges Ziel von über 5 Milliarden Euro Nettogewinn erreichen wird. 

 Nach neun Monaten schon 4,7 Milliarden verdient

Erst nach Ende des dritten Quartals verwüstete Anfang Oktober der Hurrikan „Milton“ Anfang Oktober den US-Bundesstaat Florida. Die Munich Re erwartet auch in diesem Fall eine „signifikante Schadenbelastung“, wie es in der Mitteilung hieß. Doch da das Unternehmen in den ersten neun Monaten insgesamt bereits ein Nettoergebnis von 4,7 Milliarden Euro erzielte, rechnet der Vorstand damit, „das Ergebnisziel für 2024 von 5 Milliarden Euro zu übertreffen“.