Durch die Ministerpräsidentenkonferenz und ein Champions-League-Spiel werden in den nächsten Tagen mehrere Leipziger Stadtteile lahmgelegt. Pendler sollten mit erheblichen Einschränkungen rechnen.

Durch die Ministerpräsidentenkonferenz und ein Champions-League-Spiel werden in den nächsten Tagen mehrere Leipziger Stadtteile lahmgelegt. Pendler sollten mit erheblichen Einschränkungen rechnen.

Menschen in Leipzig müssen sich in den kommenden Tagen auf Verkehrseinschränkungen einstellen. Anlass sei die Ministerpräsidentenkonferenz (MPK), die am Mittwochabend in der Messestadt beginnt, teilte die Polizei mit. Demnach werden entsprechende Sicherheitsmaßnahmen auch Auswirkungen auf die Bevölkerung haben. Zudem findet am Mittwochabend das Vorrundenspiel der Fußball-Champions-League zwischen RB Leipzig und dem Liverpool FC statt. 

Der Freistaat hatte Anfang Oktober den Vorsitz der MPK von Hessen übernommen. Die Auftaktveranstaltung wird bis einschließlich Freitag in Leipzig stattfinden. Nach Angaben der Polizei sind dafür umfassende Schutz- und Verkehrsmaßnahmen erforderlich, die insbesondere die Stadtteile Zentrum, Zentrum-Nordwest (Zoo) und Altlindenau betreffen.

Auch der Nahverkehr betroffen

Neben kurzfristigen und temporären Verkehrssperrungen sind vor allem der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) und der Individualverkehr betroffen. Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) können im Bereich der Kongresshalle (Zoo) zu bestimmten Zeiten keine Busse oder Straßenbahnen fahren lassen. Diese Einschränkungen gelten am Donnerstag von 8.00 bis 18.00 Uhr sowie am Freitag von 7.30 bis 16.00 Uhr.

Unterstützungskräfte aus mehreren Bundesländern im Einsatz

Auch wer mit dem eigenen Auto unterwegs ist, muss Umleitungen fahren. Fußgänger und Radfahrende werden gebeten, ausschließlich die Fuß- und Radwegseite am Parkhaus Zoo zu nutzen. Der Zoo bleibe während der MPK wie üblich geöffnet, hieß es. Zudem sei das Fliegen von Drohnen und anderen Flugobjekten in der Nähe des Veranstaltungsortes untersagt.

Während des Großevents wird die Leipziger Polizei von der sächsischen Bereitschaftspolizei sowie Einsatzkräften aus Berlin, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern unterstützt.