Ein Archiv an der Akademie der Künste gibt Einblicke in das Leben des Schauspielers Manfred Krug, der sowohl in der DDR als auch in der BRD ein Star war. Zur Eröffnung kamen Wegbegleiter und Familie.

Ein Archiv an der Akademie der Künste gibt Einblicke in das Leben des Schauspielers Manfred Krug, der sowohl in der DDR als auch in der BRD ein Star war. Zur Eröffnung kamen Wegbegleiter und Familie.

In Anwesenheit von Familie und Wegbegleitern hat die Akademie der Künste ein Archiv des Schauspielers und Musikers Manfred Krug (1937-2016) in Berlin eröffnet. Bei der feierlichen Veranstaltung lasen Stephanie Krug und Daniel Krug, die Kinder von Manfred Krug, aus Briefen ihres Vaters. 

Sängerin Uschi Brüning, mit der Krug mehrere Jahrzehnte als Musiker gemeinsam auf der Bühne arbeitete, sang Lieder aus gemeinsamen Konzerten mit ihm. Auch sollten ausgewählte Stücke aus dem Archiv an dem Abend ausgestellt werden.

Star in DDR und BRD

Krug war sowohl in der DDR als auch in der BRD ein Star. Das Archiv mit Fotos zu seinen Filmen und Auftritten, Manuskripten seiner Bücher, Briefwechseln und Tagebüchern gibt nun Einblicke in das Leben und Schaffen des Künstlers.

Er galt der Akademie der Künste zufolge als einer der wenigen Stars in der DDR. Als Schauspieler, Jazzsänger oder Entertainer begeisterte er ein Millionenpublikum. Seine Filme wie „Auf der Sonnenseite“ oder „Spur der Steine“ nehmen einen wichtigen Platz in der deutschen Filmgeschichte ein. 

Nach seiner Übersiedlung 1977 avancierte er auch in der BRD zum Publikumsliebling, ob als Anwalt in der von seinem Freund Jurek Becker geschriebenen Serie „Liebling Kreuzberg“ oder als „Tatort“-Kommissar.