Im Juni ist landesweit entschieden worden, wer in den Städten und Gemeinden künftig das Sagen hat. In Teilen Rastatts musste die Wahl wegen einer Panne wiederholt werden. Nun steht das Ergebnis fest.

Im Juni ist landesweit entschieden worden, wer in den Städten und Gemeinden künftig das Sagen hat. In Teilen Rastatts musste die Wahl wegen einer Panne wiederholt werden. Nun steht das Ergebnis fest.

Die pannenbedingte Wiederholung der Gemeinderatswahl in Rastatt hat zu keinen großen Änderungen geführt. An der im Juni errechneten Sitzverteilung habe sich nichts geändert, teilte die Stadt nach der Auszählung aller Stimmzettel und der Prüfung des Gemeindewahlausschusses mit. Die Wahlwiederholung in mehreren Ortsteilen am Sonntag ergab demnach nur geringfügige Verschiebungen bei den Nachkommastellen. 

Stärkste Kraft bleibt den Angaben zufolge die CDU mit 24,48 Prozent. Die AfD kommt auf 20,55 Prozent, die SPD auf 17,86 Prozent. Die Freien Wählern erhalten 14,32 Prozent der abgegebenen Stimmen, die Wählervereinigung Für unser Rastatt (FuR) 9,53 Prozent, die Grünen 9,13 Prozent und die FDP 4,13 Prozent.

Rund 1.000 Menschen konnten nicht wählen

Nach einer Panne bei der Kommunalwahl in Rastatt im Juni musste die Abstimmungen in den Ortsteilen Plittersdorf, Niederbühl, Ottersdorf, Wintersdorf und Rauental wiederholt werden. Das hatte das Regierungspräsidium entschieden. Insgesamt hatten bei der Wahl am 9. Juni rund 1.000 Menschen ihr Votum nicht abgeben können, weil sie trotz beantragter Briefwahl keine Stimmzettel bekommen hatten. Nach früheren Angaben der Stadt hatte ein externer Dienstleister die Wahlunterlagen nicht versendet. 

Wiederholt wurden in den Bezirken auch die Ortschaftsratswahl sowie zum Teil auch die Kreistagswahl. Die gleichzeitig stattfindende Europawahl war nicht betroffen.