Auf der A4 kracht ein Lastwagen in die Leitplanke – verletzt wird zunächst niemand. Doch etwas später kracht es noch einmal. Dabei werden drei Menschen schwer verletzt.

Auf der A4 kracht ein Lastwagen in die Leitplanke – verletzt wird zunächst niemand. Doch etwas später kracht es noch einmal. Dabei werden drei Menschen schwer verletzt.

Ein Lastwagen ist auf der A4 am Hermsdorfer Kreuz in eine Leitplanke gefahren und hat damit für Einschränkungen im Verkehr gesorgt. Nach eigenen Angaben wechselte der 75 Jahre alte Fahrer zu spät den Fahrtstreifen und übersah die Leitplanke, die die Haupt- und Nebenbahn voneinander trennt, wie die Polizei mitteilte. 

Den Angaben zufolge gerieten Trümmerteile auf die Fahrbahn, die von mehreren Fahrzeugen überfahren wurden. Der Fahrer des Lastwagens blieb unverletzt. Die A4 musste Richtung Dresden gesperrt werden. Für die Bergung der Zugmaschine mit einem Kran sollte die Fahrbahn am Vormittag erneut kurzzeitig gesperrt werden.

Der Schaden wurde auf rund 150.000 Euro geschätzt. Auch liefen Betriebsstoffe in die Erde. Für die Beseitigung der ausgelaufenen Flüssigkeiten und der entstandenen Schäden an der Leitplanke werde es bis Mittwoch immer wieder zu kurzfristigen Behinderungen kommen, hieß es. 

Weiterer Unfall im Stauende

Aufgrund eines Rückstaus ereignete sich gegen 14.00 Uhr ein weiterer Unfall zwischen der Anschlussstelle Stadtroda und dem Hermsdorfer Kreuz, bei dem drei Menschen verletzt wurden. Ein 38-jähriger Lastwagenfahrer übersah das Stauende und prallte ungebremst auf das Heck eines vor ihm stehenden Lastwagens. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser auf einen weiteren Lastwagen aufgeschoben. Alle drei Fahrer erlitten schwere Verletzungen. Der Unfallverursacher wurde laut Polizeiangaben per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. 

Zudem überfuhr ein Auto die auf der Fahrbahn verstreuten Trümmerteile, wodurch am Fahrzeug ein Sachschaden entstand. Die A4 war am frühen Abend in Richtung Dresden wegen der Bergungsarbeiten voll gesperrt. Der Sachschaden wird von der Polizei auf etwa 300.000 Euro geschätzt.