Auswärts ist Saarbrücken stark, daheim schwächeln die Saarländer. Das soll sich gegen Rostock ändern.

Auswärts ist Saarbrücken stark, daheim schwächeln die Saarländer. Das soll sich gegen Rostock ändern.

Nach dem jüngsten Erfolg in Stuttgart soll ein Heimerfolg gegen Hansa Rostock die kritischen Stimmen im Umfeld des 1. FC Saarbrücken endgültig zum Verstummen bringen. „Mit einem Sieg könnten wir einen Schritt nach vorn machen, um eine grundpositive Stimmung in und um den Verein hinzubekommen“, sagte FCS-Coach Rüdiger Ziehl vor der Drittligapartie am Dienstag (19.00 Uhr/MagentaSport) gegen die Norddeutschen. 

Saarbrücken rangiert zwar mit 17 Punkten als Fünfter nur einen Punkt hinter einem Aufstiegsplatz, dennoch gibt es immer wieder Unruhe beim ambitionierten Verein. Grund dafür ist die aktuelle Heimschwäche. Während zwölf Zähler auf fremden Platz geholt wurden, schaffte Saarbrücken nur einen Sieg und zwei Remis im heimischen Ludwigspark. „Für die Fan-Seele wäre es deutlich besser und auch entspannter, wenn es umgekehrt wäre. Daher müssen wir sehen, dass wir die drei Punkte hierbehalten“, sagte Ziehl.

Dabei hofft er auf eine lautstarke Unterstützung der eigenen Anhänger in diesem als Hochrisiko eingestuften Duell gegen einen „verunsicherten Gegner“. Beim Zweitliga-Absteiger sei nach dessen schlechten Saisonstart noch etwas mehr Druck auf dem Kessel als bei uns, sagte Ziehl. Dennoch erwarte er eine Mannschaft mit sehr guter Qualität.