Für den 1. VfL Potsdam ist der Rekordmeister Kiel eine Nummer zu groß. Im sechsten Saisonspiel hält der Aufsteiger zwar gut mit, hadert aber zu oft mit sich selbst und bleibt dadurch weiter punktlos.
Aufsteiger 1. VfL Potsdam bleibt auch im sechsten Saisonspiel in der Handball-Bundesliga sieglos. Die Mannschaft von Trainer Emir Kurtagic verlor beim THW Kiel mit 23:27 (11:13). Dabei trugen sich Jannek Klein und Josip Simic mit je fünf Treffern als beste Werfer der Brandenburger in die Statistik ein. Mit nun sechs Niederlagen rangiert der VfL weiter auf dem letzten Tabellenplatz.
Vor 10.053 Zuschauenden in der Kieler Arena hatten die Potsdamer Probleme, in die Begegnung zu finden. Durch Ungenauigkeiten im Abschluss und technische Fehler stotterte der Angriff, erst in der siebten Minute konnte Kapitän Elias Kofler den ersten Treffer setzen und erzielte das 1:2. Es war den Paraden von Schlussmann Frederik Höler und einer engagierten Defensivleistung zu verdanken, dass der VfL in Folge den Anschluss nicht verlor. Nach einer Viertelstunde stand es 4:7.
Potsdam erarbeitete sich immer wieder gute Chancen, scheiterte allerdings zu oft an Deutschlands Nationaltorhüter Andreas Wolff auf der gegnerischen Seite. Zwar glichen Kofler und Co. kurz vor der Pause aus (11:11, 28.), konnten das Momentum aber nicht nutzen. Trotz engagierter Leistung und Kieler Fehlern fiel der VfL erneut zurück und die Punkte blieben beim Rekordmeister.