Die tödlichen Folgen der Jahrhundertflut 2021 sind unvergessen. An Instrumenten für eine wirksamere Hochwasservorsorge wird weiter gearbeitet. Eine App soll dabei helfen.

Die tödlichen Folgen der Jahrhundertflut 2021 sind unvergessen. An Instrumenten für eine wirksamere Hochwasservorsorge wird weiter gearbeitet. Eine App soll dabei helfen.

Eine neue App soll Bürgern in Nordrhein-Westfalen helfen, bei Hochwasser– und Starkregen-Gefahr das Überflutungsrisiko für ihr eigenes Zuhause zu ermitteln. Kommunalministerin Ina Scharrenbach (CDU) und Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) stellen die „Flood Check App“ am Mittwoch (12.00 Uhr) in Düsseldorf vor. Sie liefert Antworten zur Sicherheit und gibt gleichzeitig Hilfestellungen zum Schutz der eigenen vier Wände.

Die App wurde von den Wirtschaftsverbänden Emschergenossenschaft und Lippeverband entwickelt. Mit einer Kooperationsvereinbarung, die am Mittwoch unterzeichnet wird, soll das digitale Angebot auf ganz Nordrhein-Westfalen ausgeweitet werden.

Ein Anlass für das Vorsorge-Instrument, das auch zu einer „wassersensiblen Stadt- und Gemeindeentwicklung“ beitragen soll, war die Jahrhundertflut 2021. Bei der Hochwasserkatastrophe, die in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 begann, waren allein in NRW 49 Menschen ums Leben gekommen.