Seit sieben Jahren steht Antje Boetius an der Spitze des Alfred-Wegener-Instituts. Nun schlägt sie beruflich andere Wege ein.

Seit sieben Jahren steht Antje Boetius an der Spitze des Alfred-Wegener-Instituts. Nun schlägt sie beruflich andere Wege ein.

Meeresbiologin Antje Boetius verlässt das Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven. Die wissenschaftliche Direktorin des Instituts geht nach Kalifornien, wie das AWI mitteilte. Dort wird sie ab Mai Präsidentin des renommierten Monterey Bay Aquarium Research Institute (MBARI).

An der Pazifikküste könne sie sich auf die Erkundung der Tiefsee fokussieren, begründet Boetius ihre Entscheidung. „In dieser Position habe ich die einzigartige Chance zur Entwicklung innovativer Tiefseetechnologien mit Fokus auf Bildgebung, Robotik, Sensorik und Künstlicher Intelligenz für den Schutz der Meere beizutragen.“

Antje Boetius leitet seit sieben Jahren das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung. Das Institut und das Bundesbildungsministerium kündigten an, zeitnah eine Nachfolge für die Meeresbiologin zu suchen.