In Augsburg muss eine Nashornkuh wegen einer akuten Erkrankung eingeschläfert werden. Sie hinterlässt ein Junges – das zum Glück noch seine Tante hat.
Das Augsburger Nashorn Kibibi ist tot. Das südliche Breitmaulnashorn musste nach einem Nierenversagen eingeschläfert werden, wie der Zoo Augsburg mitteilte. „Mit ihren 20 Jahren hatte Kibibi noch kein hohes Alter erreicht. Umso unvorhergesehener traf uns nun die schnelle, aber schwere Erkrankung der Nashornkuh.“ Eine Blutprobe habe Nierenversagen als Grund für Kibibis Zustand ergeben. „Da sie keine Reaktion auf die Behandlung zeigte und es keine Chance auf Verbesserung oder Heilung gab, wurde die Entscheidung zum Wohle des Tieres getroffen, Kibibi heute zu erlösen“, schilderte der Zoo.
Die Nashornkuh kam den Angaben zufolge 2008 in den Augsburger Zoo und wurde 2016 erstmals Mutter. Im Dezember 2023 brachte Kibibi ihren jüngsten Nachwuchs Paco zur Welt, der inzwischen von der Milch entwöhnt ist und laut Zoo nun zu seiner „Tante“ Numbi eine enge Bindung aufbauen kann. „Die ersten Stunden haben nun gezeigt, dass Paco sich wie erhofft sehr gut an Numbi orientiert“, erläuterte der Zoo.