Ein schwieriger Absatz und fallende Preise setzen dem Südzucker-Konzern zu. Entsprechend schraubt das Unternehmen die Erwartungen an das laufende Quartal nach unten.

Ein schwieriger Absatz und fallende Preise setzen dem Südzucker-Konzern zu. Entsprechend schraubt das Unternehmen die Erwartungen an das laufende Quartal nach unten.

Der Südzucker-Konzern stellt sich auf einen weiteren Gewinnrückgang ein. Sowohl der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) als auch das operative Konzernergebnis dürften im laufenden dritten Quartal (bis Ende November) deutlich zurückgehen, teilte das SDax-Unternehmen in Mannheim mit. Ein Jahr zuvor lag das Ebitda bei 385 Millionen Euro und das operative Konzernergebnis bei 268 Millionen. Der Konzern bestätigte trotz des verhaltenen Starts in das Quartal die erst Mitte September gesenkte Prognose für das Geschäftsjahr 2024/25.

Der Ukraine-Krieg verstärke weiterhin die Schwankungen auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten, hieß es. Die Auswirkungen des Nahostkonflikts seien zudem schwer einzuschätzen. Erst vergangene Woche hatte Südzucker von Rückgängen bei beiden Gewinn-Kennziffern im ersten Halbjahr berichtet.

Südzucker hatte Mitte September die Prognose wegen eines sich beschleunigenden Preisverfalls für Zucker zusammengestrichen. Im Geschäftsjahr 2024/25 soll der Erlös auf 9,5 bis 9,9 Milliarden Euro zurückgehen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll sich bei 550 bis 650 Millionen Euro einpendeln, das operative Konzernergebnis zwischen 175 und 275 Millionen Euro.

Im vergangenen Geschäftsjahr erlöste Südzucker knapp 10,3 Milliarden Euro und wies ein Konzern-Ebitda von 1,3 Milliarden aus. Das operative Ergebnis lag bei 947 Millionen.