Alba Berlin muss gegen Villeurbanne zwar bis zum Ende zittern, darf am Ende aber doch jubeln. Vor allem Einsatz und Defensivarbeit stimmen.
Die Basketballer von Alba Berlin haben in der Euroleague ihren ersten Sieg gefeiert. Der Bundesligist siegte am Dienstagabend in der heimischen Arena vor 7044 Zuschauern gegen den französischen Vertreter Asvel Villeurbanne mit 84:79 (36:36). Zuvor hatte Alba zwei Niederlagen kassiert. Beste Berliner Werfer waren Martin Hermannsson mit 21 und Matteo Spagnolo mit 16 Punkten.
Die Partie begann zerfahren. Beide Teams hatten Mühe, ihren Rhythmus zu finden – vor allem die Gastgeber. Wegen Problemen bei der Zeitnahme wurde die Partie gleich zu Beginn fast zehn Minuten unterbrochen. Das schien Alba aber gutgetan zu haben. Die Berliner agierten danach wesentlich fokussierter und holten sich nach einem 10:0-Lauf die Führung zurück (14:9).
Alba vergibt zu viele einfache Würfe
Doch im zweiten Viertel taten sich die Berliner offensiv wieder schwerer. Unter dem Korb wurden zu viele einfache Würfe vergeben und bei elf Versuchen aus der Distanz fanden nur zwei den Weg in den Korb. So lief das Heimteam wieder einem Rückstand hinterher. Ein 5:0-Lauf kurz vor der Pause rettete noch ein Remis zur Halbzeit.
Auch nach dem Seitenwechsel gab es wieder eine längere Unterbrechung wegen technischer Probleme. Und wieder schien Alba dies besser zu verkraften. Nach einem 18:7-Lauf gingen die Gastgeber Ende des dritten Viertels sogar erstmals zweistellig in Führung (64:54). In der Schlussphase wurde es zwar noch einmal eng, aber die Berliner brachten den knappen Vorsprung ins Ziel.