Im Forstamt Hachenburg wird ökologische Waldbewirtschaftung mit beruflicher Bildungsarbeit verbunden. Dafür gibt es nun eine Auszeichnung von Naturschützern.

Im Forstamt Hachenburg wird ökologische Waldbewirtschaftung mit beruflicher Bildungsarbeit verbunden. Dafür gibt es nun eine Auszeichnung von Naturschützern.

Zwei Mitarbeiter des Forstamts Hachenburg werden für ihre Arbeit vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu) geehrt. Monika Runkel und Andreas Schäfer zeigten ein vorbildliches Engagement in der ökologischen Waldbewirtschaftung und der beruflichen Bildung, teilte der Nabu mit. Dafür würden sie mit der Nabu-Waldmedaille 2024 ausgezeichnet.

Runkel leitet das Forstamt Hachenburg im rheinland-pfälzischen Westerwald sowie das dortige Waldbildungszentrum. Sie setze sich für ein „konsequentes Arbeiten mit der Natur in der Waldbewirtschaftung“. Mit innovativen Konzepten sorge sie dafür, dass auch kommende Forstwirtinnen und Forstwirte in der nachhaltigen Waldbewirtschaftung ausgebildet würden, begründete der Nabu die Ehrung.

Schäfer leitet das Bildungsrevier Marienstatt, das ebenfalls Teil des Forstamts Hachenburg ist. Zudem engagiere er sich im Waldbildungszentrum in Hachenburg und vermittle dort jungen Menschen die Grundzüge des Naturschutzes und der ökologischen Waldbewirtschaftung. Er habe in seinem Revier bereits seit 1990 den Umbau von Nadelholz-Monokulturen vorangetrieben. 

Rheinland-Pfalz gehört zusammen mit Hessen zu den waldreichsten Bundesländern in Deutschland. Das Forstamt Hachenburg umfasst eine Fläche von rund 13.500 Hektar, der Großteil davon im Westerwaldkreis.