Der Rechtsstreit über den Regenbogencampingplatz in Prerow beschäftigt mehrere Gerichte. Vor dem Landgericht Rostock geht es um eine Räumungsklage. Es streiten sich der Betreiber und das Land MV.

Der Rechtsstreit über den Regenbogencampingplatz in Prerow beschäftigt mehrere Gerichte. Vor dem Landgericht Rostock geht es um eine Räumungsklage. Es streiten sich der Betreiber und das Land MV.

Das Landgericht Rostock befasst sich am Montag (10.00 Uhr) mit dem Streit zwischen dem Land Mecklenburg-Vorpommern und dem langjährigen Betreiber des Strandcampingplatzes Regenbogencamp in Prerow. Bei der Verhandlung vor der 2. Zivilkammer geht es im Kern um die Gültigkeit des Pachtvertrages, der vom Land zum 31. Dezember 2023 gekündigt wurde. Dagegen wehrt sich die Regenbogen AG, die ihren Sitz in Schönkirchen (Schleswig-Holstein) hat und den Platz seit rund 30 Jahren betreibt.

Das Landgericht Rostock befasst mit einer vom Land eingereichte Räumungsklage für die sogenannte Anlandungsfläche des Campingplatzes, auf der die Wohnwagen in den Dünen stehen. Ein neuer Betreiber für den Platz wurde bereits per Ausschreibung gefunden. Eine zweite Räumungsklage gegen die Regenbogen AG für eine weitere Teilfläche ist am Landgericht Stralsund anhängig, wo sich die Konfliktparteien im Juni nicht gütlich verständigen konnten. Auch dort steht eine Entscheidung noch aus.