Leipzigs Bundesliga-Handballer bleiben zu Hause eine Macht. Eine klare Steigerung nach der Pause bringt gegen Erlangen den Erfolg. Dabei überragen beide Torhüter.

Leipzigs Bundesliga-Handballer bleiben zu Hause eine Macht. Eine klare Steigerung nach der Pause bringt gegen Erlangen den Erfolg. Dabei überragen beide Torhüter.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben in der Bundesliga den vierten Heimsieg nacheinander verbucht. Das Team von Trainer Runar Sigtryggsson bezwang den HC Erlangen nach einer überzeugenden zweiten Halbzeit souverän mit 32:25 (16:17). Vor 4524 Zuschauern zeichneten sich Lukas Binder, Matej Klima und Viggo Kristjansson mit jeweils fünf Toren als beste Werfer des SC DHfK aus, der als Tabellenachter nun bei 8:4 Punkten steht. 

Beide Teams fanden im Angriff sofort ihren Rhythmus und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. In der 14. Minute setzten sich die Leipziger erstmals auf zwei Tore ab (8:6), konnten die Führung aber nicht lange halten, weil ihnen ab Mitte der ersten Hälfte zunehmend technische Fehler unterliefen. Zudem offenbarten sie ungewohnte Lücken im Deckungszentrum. Selbst acht Paraden des abermals starken Torhüters Kristian Saeveras konnten nicht verhindern, dass der SC DHfK bis zur Pause knapp in Rückstand geriet.

Nach der Pause löste Domenico Ebner den Norweger im Tor ab und parierte vier der ersten fünf Erlanger Würfe. Insgesamt kam der italienische Nationaltorhüter auf neun Paraden. Die Leipziger nutzten das Momentum und zogen mit einem 5:1-Lauf auf 21:18 (44. Minute) davon. 

Zwar entwickelten die Erlanger in der Folge wieder mehr Durchschlagskraft im Angriff, hatten aber große Probleme mit dem Leipziger Tempospiel. So bauten die Gastgeber ihre Führung bis zur 51. Minute vorentscheidend auf 28:22 aus und hielten ihr Niveau bis zum Ende hoch. Im neunten Heimspiel gegen den HCE seit dem Bundesliga-Aufstieg 2015 gelang den Leipzigern damit der neunte Sieg.