Titelverteidiger Bayern München benötigt ein gutes Viertel für den Einzug ins Pokal-Viertelfinale. Mitfavorit Alba Berlin zittert bei einem Zweitligisten bis zur letzten Sekunde.

Titelverteidiger Bayern München benötigt ein gutes Viertel für den Einzug ins Pokal-Viertelfinale. Mitfavorit Alba Berlin zittert bei einem Zweitligisten bis zur letzten Sekunde.

Die Basketballer des FC Bayern München haben das Viertelfinale des deutschen Pokals erreicht. Beim 91:85 (41:46) bei den Telekom Baskets Bonn hatte das Team von Ex-Bundestrainer Gordon Herbert zwei Viertel lang mit den Rheinländern einige Probleme, entschied das Match dank eines überzeugendes dritten Durchgangs (29:15) aber für sich.

Die Münchner kamen erst nach dem Seitenwechsel dank eines furios aufspielenden Carsen Edwards in die Partie. Nach einer 73:61-Führung (31. Minute) sah alles nach einem souveränen Münchner Erfolg aus. In der Schlussphase kamen die Gastgeber noch einmal heran (85:87/39.), konnten das Match aber nicht erneut drehen. Bayerns Topscorer Edwards erzielte alle seine 23 Punkte im dritten und vierten Viertel.

Alba zittert lange

Mit viel Dusel hat Alba Berlin das Viertelfinale erreicht. Der elffache Pokalsieger gewann trotz einer lange Zeit schwachen Vorstellung bei Zweitligist Hakro Merlins Crailsheim mit viel Dusel 75:74 (28:43). Im dritten Viertel lag das Team von Trainer Israel Gonzalez mit 41:58 zurück, kämpfte sich jedoch wieder in die Partie. 

5,9 Sekunden vor Ende brachte Martin Hermannsson die Berliner erstmalig in Führung (75:74). Glück hatte Alba dann, dass Tyrese Blunt eine Sekunde vor Ende gleich drei Freiwürfe verwarf.

Heidelberg und der MBC überraschen

Die MLP Academics Heidelberg und die Syntainics MBC aus Weißenfels gelang jeweils überraschend der Viertelfinal-Einzug. Heidelberg siegte dank 29 Punkten von Ryan Mikesell gegen die Niners Chemnitz mit 78:73 (42:35). Der MBC siegte nach einem 17-Punkte-Rückstand bei den MHP Riesen Ludwigsburg mit 85:77 (39:43).

Die Frankfurt Skyliners (85:79 gegen Oldenburg), Rasta Vechta (89:68 in Braunschweig), die Bamberg Baskets (103:100 gegen ratiopharm Ulm) und die BG Göttingen (86:78 gegen Würzburg) gelang zuvor der Sprung in die Runde der besten Acht.