Ein Großaufgebot von Einsatzkräften hat wohl Schlimmeres beim Brand des Tankers "Annika" verhindert. Feuerwehrleute aus Rostock konnten an Bord gehen und dort die Lage sondieren.

Ein Großaufgebot von Einsatzkräften hat wohl Schlimmeres beim Brand des Tankers „Annika“ verhindert. Feuerwehrleute aus Rostock konnten an Bord gehen und dort die Lage sondieren.

Feuerwehrleute sind an Bord des Tankers „Annika“ gegangen, der am Morgen auf der Ostsee vor Heiligendamm in Brand geraten ist. „Sie konnten die Lage erkunden“, sagte eine Sprecherin des Deutschen Havariekommandos. Jetzt werde die weitere Vorgehensweise entwickelt. Gelöscht sei das Feuer noch nicht.

Die „Annika“ hat den Angaben zufolge 640 Tonnen Schweröl als Ladung an Bord. Sie war von Rostock auf dem Weg nach Travemünde, als das Feuer aus noch ungeklärter Ursache im Heckbereich des Schiffes ausbrach. Der Notruf ging kurz nach 9.00 Uhr bei den Rettungskräften ein.

Die sieben Besatzungsmitglieder wurden von Einsatzkräften an Land gebracht. Mehrere Crew-Mitglieder erlitten Verletzungen, zum Beispiel Rauchvergiftungen, sagte die Sprecherin. Sie seien in ein Krankenhaus gebracht worden.