Wenn es draußen kalt ist, gibt es nichts Schöneres als ein heißes Bad. Für den nötigen Schaum sorgen Pflegeprodukte, die mit ätherischen Ölen angereichert sind und dadurch eine aromatherapeutische Wirkung haben sollen – wie zum Beispiel Badebomben. Aber was genau steckt da eigentlich drin?

Wenn es draußen kalt ist, gibt es nichts Schöneres als ein heißes Bad. Für den nötigen Schaum sorgen Pflegeprodukte, die mit ätherischen Ölen angereichert sind und dadurch eine aromatherapeutische Wirkung haben sollen – wie zum Beispiel Badebomben. Aber was genau steckt da eigentlich drin?

Badezusätze wie Wasserperlen, Pflegeschaum in Flaschen oder Meersalz gibt es schon lange. Relativ neu dagegen sind die sogenannten Badebomben: ein fester Badezusatz, der sich auflöst, sobald er mit Feuchtigkeit in Kontakt kommt – und dabei Kohlendioxid freisetzt. Dadurch beginnt das Wasser zu sprudeln. Hat sich die Badebombe vollständig aufgelöst, entfalten die Inhaltsstoffe ihre Wirkung. Welche das sind und was Sie bei der Anwendung beachten sollten, erfahren Sie wie folgt.

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Badebomben: Inhaltsstoffe und Wirkung

Unabhängig von Größe, Duft und Farbe setzen sich Badebomben für gewöhnlich aus den gleichen Inhaltsstoffen zusammen:

Natron als auch Zitronen- oder Ascorbinsäure: Kommen beide mit Wasser in Berührung, beginnt ein chemischer Prozess, bei dem Kohlenstoffdioxid freigesetzt wird und das Wasser zu sprudeln beginnt.Sobald sich Badebomben auflösen, färbt sich das Wasser bunt – das liegt in den darin enthaltenen Lebensmittelfarben begründet, die (je nach Hersteller) unterschiedlich viele Kolorierungen ermöglichen.Zudem enthalten Badebomben ätherische Öle, die einen angenehmen Duft verbreiten und dadurch für ein aromatherapeutisches Raumklima sorgen sollen, während Sie in der Badewanne sitzen.Ebenso finden sich Emulgatoren unter den Inhaltsstoffen, die dafür verantwortlich sind, dass sich die öligen Bestandteile mit dem Wasser verbinden und somit für eine gleichmäßige Verteilung der Fette sorgen.Damit sich der Badeschaum möglichst lange im Wasser hält und nach dem Baden keine Fettränder an der Wanne haften bleiben, enthalten Badebomben auch noch sogenannte Tenside.Zu guter Letzt sollen Badebomben die Haut pflegen, aus diesem Grund finden sich darin verschiedene Fette und Öle – wie zum Beispiel Sheabutter, Mandel- und Kokosöl – oder sogar Honig.

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So wenden Sie Badebomben an

Wie bereits zu anfangs erwähnt, müssen Badebomben ins Wasser gegeben werden, um ihre Wirkung zu entfalten. Möchten Sie besonders viel Schaum genießen, ist es ratsam, die ganze Kugel zuerst in die Wanne zu legen und anschließend das Wasser hinzuzugeben. Bevorzugen Sie weniger Schaum oder nur eine dezente Duftnote, reicht eine halbe Kugel. Die ideale Temperatur zum Baden liegt zwischen 36 und 38 Grad (für Erwachsene) – das gilt auch für Badebomben. Es dauert im Schnitt zehn bis 15 Minuten, bis sich die Inhaltsstoffe aufgelöst und in der Wanne verteilt haben. Sie können entweder danach ins Wasser steigen oder direkt am Anfang, während des Sprudelvorgangs. Dann spüren Sie das prickelnde Erlebnis.

Otto

Badebomben selber machen

Tatsächlich gibt es Badebomben nicht nur fertig zu kaufen. Mit nur wenigen Zutaten können Sie den festen Badezusatz zu Hause selbst herstellen – oder auch Ihre Kinder. In diesem Set ist beispielsweise alles enthalten, was Sie dafür benötigen: sieben Beutel mit der Säure-Basis, 210 Gramm Natriumbikarbonat, ein Messlöffel, drei Farbstoffe, zwei Düfte, fünf Pipetten, sechs Formen (wie Blumen, Seesterne oder Muscheln) und sogar zwei Geschenkschachteln. Zudem enthält das Paket eine detaillierte Anleitung, wie Sie die Zutaten korrekt miteinander vermengen. Der Inhalt reicht laut Hersteller für sieben Badebomben.

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