Im internationalen Wettbewerb ist Spandau schon vor Beginn der Saison in der Wasserball-Bundesliga gescheitert. Die nationalen Ziele sind klar abgesteckt.

Im internationalen Wettbewerb ist Spandau schon vor Beginn der Saison in der Wasserball-Bundesliga gescheitert. Die nationalen Ziele sind klar abgesteckt.

Die Wasserballer von Spandau 04 wollen in der neuen Bundesliga-Spielzeit den Titel zurückerobern. „Wenn Spandau national ins Becken springt, dann wollen wir Titel gewinnen. Eine andere Zielvorgabe kann es für uns nicht geben“, sagte Spandau-Präsident Hagen Stamm vor dem Auftakt am Samstag beim ASC Duisburg (16.00 Uhr). In den letzten zehn Jahren wurde der Rekordmeister sechsmal Meister, fünf Titel sicherte sich Waspo Hannover.

Einen ersten Titel haben sich die Berliner gegen den Dauerrivalen aus Niedersachsen bereits mit dem 10:9-Erfolg im Supercup am 23. September gesichert. Dafür ist die personell auf gleich acht Positionen veränderte Mannschaft in der Champions League- und Euro Cup-Qualifikation bereits ausgeschieden. Die internationalen Wettbewerbe sind für Spandau damit für diese Saison beendet, was sich für die Bundesliga als Vorteil erweisen kann.

Dabei wird der Auftakt beim Vorsaison-Dritten ASC Duisburg laut Manager Peter Röhle keineswegs ein Selbstläufer für die Spandauer. Die Westdeutschen haben eine Reihe junger deutscher Talente in ihren Reihen, die mit der DSV-U19-Auswahl jüngst EM-Fünfter ihrer Altersklasse wurden, und sich auch mit weiteren Leistungsträgern verstärkt. In der Euro Cup-Qualifikation schafften allein die Duisburger als Zweiter ihrer Vierer-Gruppe von den vier DSV-Vereinen den Einzug in die Hauptrunde.