Im Trikot mit der Nummer 3 hat Andreas Brehme im WM-Endspiel 1990 Fußball-Geschichte geschrieben. Nun ist es bald neben den anderen Shirts der deutschen WM-Siegtorschützen im Fußballmuseum zu sehen.

Im Trikot mit der Nummer 3 hat Andreas Brehme im WM-Endspiel 1990 Fußball-Geschichte geschrieben. Nun ist es bald neben den anderen Shirts der deutschen WM-Siegtorschützen im Fußballmuseum zu sehen.

Im Deutschen Fußballmuseum sind die Trikots aller deutschen Siegtorschützen aus den vier gewonnenen WM-Finals bald komplett. Die Institution in Dortmund sicherte sich außerhalb einer Auktion das Trikot von Andreas Brehme mit der Rückennummer 3 aus dem Endspiel gegen Argentinien bei der Endrunde 1990. Das Shirt ist bereits am Dienstag aus Argentinien zurückgeführt worden und soll erstmals in den NRW-Herbstferien (12.-27. Oktober) kurzzeitig in einer Sondervitrine zu sehen sein, bevor es ab dem kommenden Jahr in eine Dauerausstellung kommt.

Brehme, der im Februar im Alter von 63 Jahren starb, hatte im Endspiel gegen Argentinien den entscheidenden Elfmeter zum 1:0-Sieg verwandelt. Im Deutschen Fußballmuseum sind bereits auch die Originaltrikots der Siegtorschützen Helmut Rahn (1954), Gerd Müller (1974) und Mario Götze (2014) zu sehen.

„Das ist ein bedeutendes Stück Stoff, das nicht nur deutsche Fußballgeschichte erzählt, sondern deutsche Nationalgeschichte. Der WM-Triumph der Fußball-Nationalmannschaft im Jahr der Wiedervereinigung steht bis heute zentral für ein Gefühl der inneren Einheit. Jetzt hat das Trikot von Andreas Brehme im Deutschen Fußballmuseum einen dauerhaften und für die Öffentlichkeit zugänglichen Ort gefunden“, sagte Manuel Neukirchner als Direktor Deutsches Fußballmuseum.