Der 1. FC Heidenheim startet in die Ligaphase der Conference League. Nicht nur bei Trainer Frank Schmidt kribbelt es vor dem Duell mit Olimpija Ljubljana noch mehr als in den Playoffs.

Der 1. FC Heidenheim startet in die Ligaphase der Conference League. Nicht nur bei Trainer Frank Schmidt kribbelt es vor dem Duell mit Olimpija Ljubljana noch mehr als in den Playoffs.

Schon die Playoffs waren besonders, die erste Partie in der Ligaphase der Conference League ist für den 1. FC Heidenheim aber noch mal ein Stück spezieller. Das Wort „historisch“ sei da durchaus angebracht, sagte Trainer Frank Schmidt vor dem Spiel gegen den slowenischen Club NK Olimpija Ljubljana am Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+).

Bereits im zweiten Jahr nach dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga sind die Heidenheimer erstmals international dabei. Nachdem sie sich in den Playoffs gegen den früheren schwedischen Meister BK Häcken durchgesetzt haben, stehen jetzt sechs Partien in der Ligaphase an. Ende November kommt der ruhmreiche FC Chelsea aus London auf die Ostalb. Schmidts Fokus gilt erst mal aber der kniffligen Aufgabe gegen Ljubljana.

Ljubljana in 16 Pflichtspielen noch ungeschlagen

Es sei eine der Heidenheimer Stärken, „in Etappen zu denken“, erklärte der 50-Jährige. Die Slowenen sind in der laufenden Saison noch ungeschlagen. In 16 Pflichtspielen feierten sie elf Siege und holten fünf Unentschieden. Der aktuelle Tabellenführer der slowenischen Liga habe große Qualitäten in der Offensive, meinte der FCH-Coach. Er selbst muss möglicherweise auf den angeschlagenen Stürmer Mikkel Kaufmann verzichten.

Die Vorfreude auf den besonderen Abend ist nicht nur Schmidt, sondern auch den Heidenheimer Spielern anzumerken. „Ich bin seit 15 Jahren Profi. Es hat lange gedauert“, sagte Stammtorwart Kevin Müller zuletzt. „Das ist mega für alle Beteiligten. Es ist auch für die Menschen in der Stadt etwas Cooles, so etwas erleben zu dürfen.“