Die Bundespolizei zieht beträchtliche Mengen an Feuerwerkskörpern an der deutsch-polnischen Grenze aus dem Verkehr - zum wiederholten Mal.

Die Bundespolizei zieht beträchtliche Mengen an Feuerwerkskörpern an der deutsch-polnischen Grenze aus dem Verkehr – zum wiederholten Mal.

Zwar steht der Jahreswechsel erst in drei Monaten bevor, doch die Bundespolizei hat jetzt in der Nähe der polnischen Grenze wiederholt Fahrzeuge mit zehntausenden Feuerwerkskörpern gestoppt. Das habe schon ein wenig überrascht, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei. Sonst rechnet der Zoll eher ab Ende November mit Pyrotechnik-Funden an der deutsch-polnischen Grenze.

Am Montag stellte die Bundespolizei Feuerwerkskörper mit rund 36 Kilogramm Sprengmasse bei Hohenwutzen sicher, wie die Behörde mitteilte. Bei den wiedereingeführten Grenzkontrollen hielten Beamte ein Auto mit niederländischem Kennzeichen am ehemaligen Grenzübergang an. Im Innern entdeckten sie Kartons mit mehr als 20.000 Feuerwerkskörpern. Die Böller selber seien nicht illegal gewesen, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei. Aber die drei Niederländer in dem Auto, die zwischen 18 und 24 Jahren alt waren, konnten keine Einfuhrgenehmigung und keine Berechtigungsdokumente vorlegen.

Am 23. September beschlagnahmte die Bundespolizei bei einer Kontrolle in Küstrin-Kietz bereits 2.500 Packungen mit Pyrotechnik in einem polnischen Kleintransporter. Zwei Männer wollten damit Richtung Magdeburg fahren. Das Nettogewicht der Sprengmasse in den Feuerwerkskörpern betrug hier laut Bundespolizei rund 90 Kilo.