Mehr als 20 Frauen werfen Mohamed Al-Fayed Missbrauch vor. Nun legt Lady Dianas Butler nach: Auch die Prinzessin hatte er im Visier – und verkuppelte sie deshalb mit seinem Sohn.
Es soll eine Schreckensherrschaft gewesen sein: In seiner Zeit als Besitzer des Luxus-Kaufhauses Harrods soll Mohamed Al-Fayed Dutzende seiner weiblichen Angestellten belästigt, missbraucht und teilweise sogar vergewaltigt haben. Selbst Prinzessin Diana soll er jahrelang aggressiv nachgestiegen sein, behauptet nun ihr Butler. Sie habe geahnt, was er trieb. Und wurde von einem Angebot trotzdem geschockt.
Das berichtet Paul Burrell gegenüber der „Sun“. Er hatte jahrelang als Dianas Butler gedient, gilt als enger Vertrauter der Prinzessin bis zu ihrem Tod. Seinen Erzählungen zufolge hatte sich Al-Fayed bereits seit 1986 für die schöne Prinzessin begeistert, hatte sie oft durch einen geheimen Tunnel in sein Kaufhaus geholt und es für sie und die Söhne William und Harry nachts für private Shopping-Touren geöffnet. Im Rahmen einer dieser Besuche sei er dann 1995 brutal direkt geworden.
London: Mohammed Al Fayed 09.22
Mohamed Al-Fayed schockierte Lady Di
„Ich wartete im Wagen auf sie, als sie zitternd aus seinem Büro gerannt kam“, erinnert sich Burrell. „Sie erzählte mir, er habe ihr gesagt ‚Ich will, dass du meinen Sohn heiratest. Denn in ägyptischer Tradition ist vor dem Sohn der Vater dran‘.“ Was das bedeutete, überließ er keiner Interpretation. „Ich werde mit dir schlafen“, soll er wörtlich angekündigt haben.
„Wie geschockt fragte sie mich: ‚Kannst du dir vorstellen, mit Yoda Liebe zu machen?'“, erinnert sich Burrell. Die Prinzessin sei angewidert gewesen, habe Al-Fayed als „Widerling“ und wegen seines abgehobenen Verhaltens als „Gott“ bezeichnet. Sie sei von der Vorstellung angeekelt gewesen, sich dem mehr als doppelt so alten Mann hinzugeben. Al-Fayed sah das anders. „Er war überzeugt, dass es sein Recht sei und er wirklich mit der Prinzessin von Wales schlafen würde.“
Eingefädelte Beziehung?
Tatsächlich habe Al-Fayed auch die spätere Beziehung mit seinem Sohn Dodi eingefädelt, glaubt Burrell. „Wir haben alle immer Dodi und die Prinzessin gesehen. Aber der Strippenzieher war Fayed“, glaubt er. „Sein Sohn war nur ein Bauer in seinem Spiel.“ Der Vater habe Millionen ausgegeben, um die Prinzessin zu verführen, habe extra eine Yacht gekauft, auf der sein Sohn Diana und ihren Söhnen eine Flucht aus dem royalen Alltag ermöglichte. „Er wollte nichts mehr, als mit der königlichen Familie verwandt sein.“
Diana habe schon damals geklagt, dass Al-Fayed sie immer betatschte. „Man fasst die Mitglieder der königlichen Familie nicht an“, erklärt Burrell. Eigentlich. Denn von Al-Fayed gibt es sogar Fotos, wie er Diana mit beiden Händen an der Hüfte gepackt hält. Trotzdem habe die Krone sie vor dem Schlimmsten bewahrt, ist Burrell sicher. „Er konnte bei ihr nicht so weit gehen. Sie hatte immer die Oberhand, weil er sie nicht verlieren konnte“, glaubt er. „Aber wenn er das mit Prinzessin Diana gemacht hat – dann kann man sich nur vorstellen, was er mit anderen Frauen anstellte.“
Quelle:The Sun