Der deutsche Meister zeigt trotz großer Personalsorgen eine über weite Strecken starke Leistung. Dank einer erfolgreichen Aufholjagd beendet er seine kleine Misserfolgsserie in der DEL.

Der deutsche Meister zeigt trotz großer Personalsorgen eine über weite Strecken starke Leistung. Dank einer erfolgreichen Aufholjagd beendet er seine kleine Misserfolgsserie in der DEL.

 Die Eisbären Berlin haben in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nach zwei Niederlagen in die Erfolgsspur zurückgefunden. Am Dienstagabend gewann der amtierende deutsche Meister bei den Straubing Tigers nach einem 0:2-Rückstand noch mit 4:2 (1:2, 1:0, 2:0). Yannick Veilleux erzielte zwei Tore, außerdem trafen Leonhard Pföderl und Blaine Byron für die Berliner, die trotz großer Personalsorgen eine überzeugende Vorstellung boten.

Vor 4.215 Zuschauern im Eisstadion am Pulverturm lieferten sich beide Teams von Beginn an harte Zweikämpfe und verwerteten im Auftaktdrittel ihre wenigen klaren Chancen konsequent. Adrian Klein traf in der 11. Minute für die Hausherren, Tim Fleischer baute den Vorsprung mit einem Überzahltor aus (14.). Die Berliner konnten allerdings wenig später durch einen Treffer von Veilleux ihren Rückstand verkürzen (15.).

Die Berliner steigern sich im zweiten Drittel deutlich

Nach der ersten Pause starteten die Gäste druckvoll, Pföderl sorgte für den Ausgleich (22.). Die Berliner blieben danach das deutlich gefährlichere Team und gingen kurz nach dem Beginn des Schlussabschnitts durch ein Tor von Byron erstmals in Führung (42.). 

Danach verteidigten die Gäste, die auf sieben verletzte oder erkrankte Profis verzichten mussten, den knappen Vorsprung souverän. Veilleux sorgte mit seinem zweiten Treffer für den Endstand, als der Straubinger Goalie Florian Bugl zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis gegangen war (59.).