Zwei große Namen stehen am Dienstag auf dem Tagesplan von Bundeskanzler Olaf Scholz. Am Morgen ist er bei IBM nahe Stuttgart zu Gast, am Nachmittag geht es weiter zum Handelskonzern Würth.

Zwei große Namen stehen am Dienstag auf dem Tagesplan von Bundeskanzler Olaf Scholz. Am Morgen ist er bei IBM nahe Stuttgart zu Gast, am Nachmittag geht es weiter zum Handelskonzern Würth.

Bundeskanzler Olaf Scholz wird am Dienstag zu zwei Terminen in Baden-Württemberg erwartet. Am Vormittag soll der SPD-Politiker bei der Eröffnung des ersten Quanten-Rechenzentrums des Computerkonzerns IBM in Ehningen (Landkreis Böblingen) teilnehmen. Geplant sind unter anderem eine Rede des Kanzlers, die Teilnahme an einer Podiumsdiskussion und die Besichtigung des Rechenzentrums. Zudem will Scholz mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sprechen. 

Quantencomputer arbeiten ganz anders als traditionelle Rechner. Sie sind damit besonders gut geeignet, bestimmte Probleme zu lösen, die für klassische Computer äußerst schwierig oder nahezu unmöglich sind. Sie können etwa besser komplexe chemische Systeme simulieren. 

Scholz hält Festrede für Unternehmer Würth

Am Nachmittag geht es für Scholz weiter zum Handelskonzern Würth: Am Stammsitz in Künzelsau (Hohenlohekreis) steht eine Festrede für den als „Schraubenkönig“ bekannten Unternehmer Reinhold Würth auf dem Programm. Der 89-Jährige feiert am Dienstag sein 75. Arbeitsjubiläum. Würth begann im Alter von 14 Jahren eine Lehre im damals kleinen Betrieb seines Vaters, ehe er diesen nach dessen Tod 1954 als 19-Jähriger übernahm. Heute ist er Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats. 

Der Milliardär zählt zu den reichsten Deutschen. Für die Würth-Gruppe arbeiteten zuletzt weltweit mehr als 88.500 Menschen – gut 27.000 davon in Deutschland. 2023 macht das Unternehmen einen Umsatz von mehr als 20 Milliarden Euro.