Bei Europas größtem Autobauer VW mit Hauptsitz in Niedersachsen kriselt es gewaltig. Da fährt der Wirtschaftsminister des Landes in eine berühmte Autometropole und schaut sich Krisenbewältigung an.

Bei Europas größtem Autobauer VW mit Hauptsitz in Niedersachsen kriselt es gewaltig. Da fährt der Wirtschaftsminister des Landes in eine berühmte Autometropole und schaut sich Krisenbewältigung an.

Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) reist mit einer Wirtschaftsdelegation für mehrere Tage in die USA. Bis zum 4. Oktober sollen in Detroit und Seattle neue Perspektiven für die wirtschaftliche und technologische Entwicklung Niedersachsens erschlossen werden. Gleichzeitig gelte es, bestehende Partnerschaften weiter zu vertiefen, teilte das Wirtschaftsministerium mit. 

Die von heftigen Krisen geschüttelte Autostadt Detroit habe sich in den letzten Jahren durch große öffentliche und private Investitionen zu einem führenden Zentrum für Digitalisierung, Start-ups und saubere Technologien gewandelt. Die Delegation werde vor Ort die Schlüsselfaktoren dieser Entwicklung kennenlernen und Einblicke in fortschrittliche Geschäftsansätze gewinnen, die den Wandel in der Automobilindustrie vorantreiben.

Der Bundesstaat Washington, in dem Seattle liegt, war nach Beschreibung des Ministeriums das Epizentrum sauberer Energie, lange bevor dieses Thema in den Fokus rückte. Auch dort werde sich die Gruppe über erfolgreiche Projekte zur Transformation informieren, sagte Lies vor der Abreise.