Der Wiesnhit gehörte bisher zum Oktoberfest wie das Bier. Nun ist schon im zweiten Jahr in Folge kein Song absehbar, der das Rennen machen könnte.

Der Wiesnhit gehörte bisher zum Oktoberfest wie das Bier. Nun ist schon im zweiten Jahr in Folge kein Song absehbar, der das Rennen machen könnte.

Wiesnhit Fehlanzeige: In diesem Jahr hat sich bislang noch kein Lied als Hit des Volksfests herauskristallisiert. Das sagte der Festleiter und Münchner Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU) zur Halbzeit des Oktoberfestes

Schon im Vorjahr blieb die Frage nach dem Wiesnhit offen – vielleicht sei seine Zeit abgelaufen, mutmaßte die Festleitung. „Es gibt inzwischen viele Hits, die zur Wiesn gehören und jedes Jahr wieder gespielt werden.“  

Sie würden dieses Jahr ergänzt durch ein paar neue Hits wie „Major Tom“ oder Taylor Swifts „Shake it off“, die aber den alten Songs wie „Sweet Caroline“, „Alice“ oder „Hey Baby“ bisher nicht den Rang ablaufen könnten.

Im vergangenen Jahr war auch „Sara perche ti amo“ sehr oft gespielt worden. Wiederum ein Jahr zuvor war der umstrittene Partysong „Layla“ zum Wiesnhit 2022 gekürt worden. Das Lied von DJ Robin & Schürze war auf dem Fest trotz aller Kritik am häufigsten gespielt worden, getoppt nur vom Dauerbrenner „Ein Prosit der Gemütlichkeit“. Das Trinklied, das mit dem Refrain „Oans, zwoa Gsuffa“ zum Zuprosten und Trinken animiert, lag laut Verwertungsgesellschaft Gema in vielen Jahren mit Abstand vorn.

 

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