In Abwesenheit der Top-Stars kommt der Marathon-Sieger am Brandenburger Tor aus Äthiopien. Die deutschen Asse halten sich wacker.

In Abwesenheit der Top-Stars kommt der Marathon-Sieger am Brandenburger Tor aus Äthiopien. Die deutschen Asse halten sich wacker.

Der Äthiopier Milkesa Mengesha hat den 50. Berlin-Marathon gewonnen. Der 24 Jahre alte WM-Sechste siegte beim Jubiläum über die 42,195 Kilometer in 2:03:17 Stunden. Zweiter wurde nach einem spannenden Rennen Cybrian Kotut aus Kenia mit fünf Sekunden Rückstand. Rang drei belegte Haymanot Alew aus Äthiopien 14 Sekunden hinter dem Sieger.

Der zwei Jahre alte Streckenrekord von Eliud Kipchoge, der 2022 in der damaligen Weltrekordzeit von 2:01:09 Stunden triumphierte, geriet nicht in Gefahr. Wenige Wochen nach den Olympischen Spielen von Paris fehlten in Berlin diesmal die großen Namen im Feld.

Bester Deutscher war Sebastian Hendel aus Braunschweig auf Rang 16 in 2:07:33 Stunden. Im vorigen Jahr hatte Amanal Petros den deutschen Rekord auf 2:04:58 Stunden gesteigert. 

Bei ausgezeichneten Laufbedingungen mit kühlen Temperaturen und blauem Himmel gab es anders als in den vergangenen Jahren lange Zeit eine größere Spitzengruppe. Sie passierte nach knapp 61 Minuten die Halbmarathon-Marke, konnte dieses Tempo aber nicht halten.

Für das Jubiläumsrennen hatte sich die Rekordzahl von 58.212 Läuferinnen und Läufern aus 161 Nationen angemeldet.