Die Krise der Grünen im Bund macht den Hamburger Parteimitgliedern zu schaffen. Außerplanmäßig nutzen sie eine Landesmitgliederversammlung zum Wahlprogramm für eine Debatte zum Zustand der Partei.

Die Krise der Grünen im Bund macht den Hamburger Parteimitgliedern zu schaffen. Außerplanmäßig nutzen sie eine Landesmitgliederversammlung zum Wahlprogramm für eine Debatte zum Zustand der Partei.

Hamburgs Grüne haben ihre Landesmitgliederversammlung außerplanmäßig für eine Debatte zum Zustand der kriselnden Bundespartei genutzt. Mehrere Rednerinnen und Redner zollten dabei dem Bundesvorstand Respekt, der wegen der Niederlagen bei den jüngsten Landtagswahlen seinen Rückzug angekündigt hat. 

Weniger glücklich zeigten sie sich dagegen über den Parteiaustritt der Bundesspitze der Grünen Jugend. Am Donnerstag hatte der Vorstand der Grünen Jugend aus Unzufriedenheit mit der Politik der Grünen die Partei verlassen. 

Bei der rund zweistündigen Aussprache machten sich die nach Grünen-Angaben rund 250 Parteimitglieder auch Mut für die Bürgerschaftswahl am 2. März. Sie demonstrierten Geschlossenheit für die einzige Wahl auf Landesebene vor der Bundestagswahl am 28. September. 

Die Grünen regieren in Hamburg als Juniorpartner seit 2015 zusammen mit der SPD.