Um das Leben der Menschen in ihren Regionen kennenzulernen und zu verstehen, verlegt das Staatsoberhaupt regelmäßig den Arbeitsplatz. Die 13. Station dieser Tour liegt nun erstmals in Niedersachsen.

Um das Leben der Menschen in ihren Regionen kennenzulernen und zu verstehen, verlegt das Staatsoberhaupt regelmäßig den Arbeitsplatz. Die 13. Station dieser Tour liegt nun erstmals in Niedersachsen.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verlegt seinen Amtssitz für einige Tage im Oktober ins niedersächsische Nordhorn. Im Rahmen seiner Reisen in verschiedene Regionen des Landes mit dem Titel „Ortszeit Deutschland“ werde Steinmeier seine Amtsgeschäfte von der Grafschaft Bentheim aus führen, sagte ein Sprecher des Bundespräsidialamtes. Zuvor hatten mehrere Medien über den Besuch berichtet, bei dem sich der Bundespräsident Zeit nehmen will, das Leben vor Ort kennenzulernen und zu verstehen.

Die Stadt mit etwas mehr als 55.000 Einwohnern (Stand 2020) ist die 13. Station der Reisen, die Steinmeier im März 2020 begann. Nach Angaben aus dem Bundespräsidialamt handelt es sich nicht einfach um eine „präsidiale Stippvisite“. Der Bundespräsident sei vor Ort ansprechbar und suche auch spontane Begegnungen. „Er möchte erfahren, was den Menschen Mut und Hoffnung macht und was sie skeptisch gegenüber unserer Demokratie und ihren Institutionen werden lässt“, heißt es unter anderem zur Zielsetzung. Über die genauen Daten und das Programm soll noch informiert werden.