Wegen Angriffen auf die Ölleitung, die von Rostock zur Raffinerie im brandenburgischen Schwedt führt, sollten Klimaaktivisten Geldstrafen zahlen. Das lehnten sie ab und stehen nun vor Gericht.

Wegen Angriffen auf die Ölleitung, die von Rostock zur Raffinerie im brandenburgischen Schwedt führt, sollten Klimaaktivisten Geldstrafen zahlen. Das lehnten sie ab und stehen nun vor Gericht.

Zwei Klimaaktivisten der Letzten Generation müssen sich wegen Angriffen auf die Erdölleitung von Rostock zur Raffinerie im brandenburgischen Schwedt verantworten. Heute (10.00 Uhr) beginnt der Prozess vor dem Amtsgericht Neubrandenburg. Die Angeklagten sind nach Gerichtsangaben 69 und 74 Jahre alt. Den Männern wird vorgeworfen, im April 2022 bei Demmin (Mecklenburgische Seenplatte) und Strasburg (Vorpommern-Greifswald) zweimal in Ölpumpstationen eingedrungen zu sein – mit dem Ziel, die Erdölleitung zu blockieren. 

Sie müssen sich wegen Störung öffentlicher Betriebe, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs verantworten. Strafbefehle mit Geldstrafen in Höhe von jeweils 4000 Euro hatten sie nicht akzeptiert. Deshalb kommt es zur Verhandlung.