Das Heck des gesunkenen Frachters "Verity" ist geborgen, nun soll der Bug an die Oberfläche gebracht werden. Die Arbeiten begannen in der Nacht und stehen kurz vor dem Abschluss.

Das Heck des gesunkenen Frachters „Verity“ ist geborgen, nun soll der Bug an die Oberfläche gebracht werden. Die Arbeiten begannen in der Nacht und stehen kurz vor dem Abschluss.

Die Bergung des vorderen Teils des gesunkenen Frachters „Verity“ steht kurz vor dem Abschluss. Am Dienstagabend um 22.00 Uhr sei mit dem Bergen der Bugsektion begonnen worden, teilte eine Sprecherin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt am Mittwochfrüh mit. „Die Arbeiten verliefen reibungslos. Derzeit wird das Absetzen der Bugsektion auf die Transportbarge vorbereitet.“ 

Für die Bergung war das Wrack unter Wasser in zwei Teile geschnitten worden. Das Heck, also das Hinterteil des Schiffes, wurde am Freitag von einem der stärksten Schwimmkräne Europas aus dem Wasser gehoben. 

Das Küstenmotorschiff „Verity“ mit sieben Menschen an Bord war am 24. Oktober 2023 mit dem Frachter „Polesie“ in der Deutschen Bucht zusammengestoßen. Der Unfallort liegt südwestlich der Hochseeinsel Helgoland. Die 91 Meter lange „Verity“ sank nach dem Zusammenstoß. Die Behörden gehen davon aus, dass fünf der sieben Seeleute an Bord bei dem Unglück ums Leben kamen. Drei von ihnen werden noch vermisst.