Die Nuss-Nougat-Creme Nutella ist schon seit 60 Jahren auf dem Markt. Jetzt bricht Hersteller Ferrero mit der Tradition und bringt eine vegane Version in den Handel.
Ab Mittwoch gibt es die Nuss-Nougat-Creme Nutella auch in der veganen Variante. Hersteller Ferrero kündigte am Dienstag an, der Verkauf starte zunächst in mehreren europäischen Ländern: in Italien, Frankreich und Belgien. Beim Geschmack gebe es „keine Kompromisse“, versicherte das Unternehmen.
Nuss-Nougat-Cremes in Ökotest 13.15
Für die vegane Variante werde das Milchpulver im Schokoaufstrich gestrichen – hinzugefügt werden pflanzliche Zutaten wie Kichererbsen und Reissirup, erklärte Ferrero. „Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher entscheiden sich heutzutage dafür, tierischen Produkte zu reduzieren oder zu vermeiden, sei es aus Gründen der Ernährung oder des Lebensstils“, so die Begründung.
Die vegane Nutella soll schmecken wie immer
Menschen mit einer Milcheiweißallergie könnten den veganen Aufstrich allerdings trotzdem nicht essen, „weil das Produkt in einem Betrieb hergestellt wird, wo mit Milch umgegangen wird“.
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Das erste Glas Nutella lief am 20. April 1964 in einem damals noch verhältnismäßig kleinen Familienbetrieb namens Ferrero in Alba vom Band, einem Städtchen im Piemont. Im Norden Italiens hatte man schon im 19. Jahrhundert damit angefangen, bei der Herstellung von Süßwaren anstelle von Kakaopulver gemahlene Haselnüsse zu verwenden. Das ergab braune Nougatcreme, beispielsweise in Form von Gianduiotti-Pralinen. Die Rohmasse gab es im Laden aber auch als Aufstrich zu kaufen. Der Sohn des Firmengründers, Michele Ferrero, kam dann auf die Idee, das Ganze in Gläser abzufüllen.