Sie sollen zwei Drogenhändler überfallen haben, um sich Heroin zu beschaffen. Eines der Opfer soll an den Folgen von Gewalt gestorben sein. Jetzt wird den drei Angeklagten erneut der Prozess gemacht.

Sie sollen zwei Drogenhändler überfallen haben, um sich Heroin zu beschaffen. Eines der Opfer soll an den Folgen von Gewalt gestorben sein. Jetzt wird den drei Angeklagten erneut der Prozess gemacht.

Ein Prozess um einen mutmaßlichen Mord nach einem Heroin-Raub wird von diesem Montag (9.00 Uhr) an neu aufgerollt. Den drei angeklagten Männern legt die Staatsanwaltschaft gemeinschaftlichen Mord, Raub mit Todesfolge und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie gefährliche Körperverletzung zur Last. Sie sollen am Abend des 28. Februar 2022 in die Wohnung von zwei Personen in Gießen eingedrungen sein, um sich Drogen zu beschaffen. Die drei georgischen Staatsangehörigen sollen auf die zwei Opfer eingeschlagen und eingetreten haben. Einer der Männer soll schließlich an den Folgen der Gewalt gestorben sein. 

Das Verfahren war bereits im Frühjahr vergangenen Jahres vor dem Landgericht Gießen verhandelt worden. Nach einer Revision hatte der Bundesgerichtshof das Urteil aufgehoben und zur erneuten Verhandlung an eine andere Kammer des Landgerichts Gießen zurückverwiesen.