Einst feierte die Linke Katja Wolfs Wahlerfolge bei Kommunalwahlen in Eisenach, nun verpasst sie ein Direktmandat für das Bündnis Sahra Wagenknecht.

Einst feierte die Linke Katja Wolfs Wahlerfolge bei Kommunalwahlen in Eisenach, nun verpasst sie ein Direktmandat für das Bündnis Sahra Wagenknecht.

Thüringens BSW-Landesvorsitzende und Spitzenkandidatin Katja Wolf hat im Wahlkreis Wartburgkreis II die Abstimmung über das Direktmandat verloren. Die 48-Jährige kam bei der Landtagswahl auf 28,2 Prozent der Stimmen und lag damit deutlich hinter Ulrike Jary von der CDU, die 42,4 Prozent holte.

Wolf zieht damit aller Voraussicht nach über die Landesliste ins Parlament ein, dem sie zwischen 1999 und 2012 schon einmal angehörte. Damals war sie Abgeordnete für die Linke.

Wolf wurde 2012 zur Oberbürgermeisterin von Eisenach gewählt und verteidigte das Amt 2018. Bei der Kommunalwahl in diesem Jahr trat sie nicht erneut an und wechselte überraschend von der Linken zum Bündnis Sahra Wagenknecht, wo sie zur Landesvorsitzenden und Spitzenkandidatin gewählt wurde.