Der thüringische AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke hat trotz des Siegs seiner Partei bei der Landtagswahl erneut das Direktmandat verpasst. Mit 38,9 Prozent der Erststimmen im südostthüringischen Wahlkreis Greiz II unterlag Höcke laut vorläufigem Ergebnis vom Sonntag gegen den CDU-Kandidaten Christian Tischner (43,0 Prozent). Von den Zweitstimmen gewann die AfD demnach 37,1 Prozent und landete damit deutlich vor der CDU auf Platz zwei mit 27,1 Prozent.

Der thüringische AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke hat trotz des Siegs seiner Partei bei der Landtagswahl erneut das Direktmandat verpasst. Mit 38,9 Prozent der Erststimmen im südostthüringischen Wahlkreis Greiz II unterlag Höcke laut vorläufigem Ergebnis vom Sonntag gegen den CDU-Kandidaten Christian Tischner (43,0 Prozent). Von den Zweitstimmen gewann die AfD demnach 37,1 Prozent und landete damit deutlich vor der CDU auf Platz zwei mit 27,1 Prozent.

Höcke hatte zweimal im nordthüringischen Eichsfeld vergeblich versucht, mit einem Direktmandat in den Landtag zu kommen. Den Einzug schaffte er jeweils über die Landesliste und wurde zum Fraktionschef gewählt. Nach der Niederlage nun auch in Greiz muss Höcke erneut auf den Wiedereinzug über seinen Listenplatz eins hoffen. 

Ob die Liste überhaupt zum Einsatz kommt, hängt von den Erststimmenergebnissen in den anderen 43 Wahlkreisen ab. Nach derzeitigen Hochrechnungen bekommt die AfD 32 Sitze im neuen Erfurter Landtag – wenn die Partei diese allein durch Siege bei den Erststimmen erhält, kommt die Liste nicht zum Zug.