Der 1. FC Kaiserslautern und Hertha BSC liefern sich einen offenen Schlagabtausch mit sieben Toren, letztlich ist das Glück auf Seiten der Gäste aus Berlin.

Der 1. FC Kaiserslautern und Hertha BSC liefern sich einen offenen Schlagabtausch mit sieben Toren, letztlich ist das Glück auf Seiten der Gäste aus Berlin.

Hertha BSC hat ein spektakuläres Zweitliga-Duell der Traditionsclubs beim 1. FC Kaiserslautern knapp für sich entschieden. Die Berliner gewannen am vierten Spieltag 4:3 (1:2) und haben nach dem zweiten Saisonsieg nun wie die Pfälzer sieben Punkte gesammelt. Auf Seiten des FCK trafen Philipp Klement (32. Minute), Aaron Opoku (45.) und Boris Tomiak (68.), für Berlin waren zweimal Jan-Luca Schuler (28/64.), Derry Scherhant (51.) und Michael Cuisance erfolgreich, dem in der 79. Minute der Siegtreffer gelang.

Vor 48.608 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion hatte Kaiserslautern in der gesamten ersten Halbzeit die Mehrzahl an Torchancen, in Führung gingen aber die Gäste. Schuler vollendete ein Zuspiel Jonjoe Kennys per Kopf. Doch Kaiserslautern schlug nur vier Minuten später zurück und erzielte das 1:1. Klement schlenzte den Ball ins lange Eck und ließ so Hertha-Keeper Tjark Ernst keine Chance. In der 45. Minute leistete sich Berlins Verteidiger Linus Gechter dann einen folgenschweren Fehler, den Opoku zum 2:1-Halbzeitstand ausnutzte. 

Sechs Minuten nach Wiederbeginn verteidigte Lautern dann zu inkonsequent, und Scherhant nutzte das zum 2:2-Ausgleich. Der FCK war in der Folge in die Defensive gedrängt und kassierte nach 64 Minuten das 2:3. Erneut war Schuler der Torschütze für Berlin. Wiederum nur vier Minuten später war das Spiel wieder ausgeglichen, als Tomiak zum 3:3 traf. Doch das bessere Ende hatten die Gäste für sich, weil Cuisance mit einem abgefälschten Schuss traf. Die Chancen zum erneuten Ausgleich ließen die Gastgeber dann ungenutzt.