Seit zwei Jahren können Fahrradfahrer bei Pannen den ADAC rufen. Sei es bei einem platten Reifen oder einer gerissenen Kette: Der Service wird nach Angaben des Auto-Clubs gut genutzt.

Seit zwei Jahren können Fahrradfahrer bei Pannen den ADAC rufen. Sei es bei einem platten Reifen oder einer gerissenen Kette: Der Service wird nach Angaben des Auto-Clubs gut genutzt.

In Ostdeutschland wird der Pannenservice für Fahrräder zwei Jahre nach Start nach Ansicht des ADAC gut angenommen. In den ostdeutschen Bundesländern seien seit Beginn des Services im Juni 2022 bereits 4.500 Fahrradpannenhilfen geleistet worden, sagte eine Sprecherin des ADAC. „In 96 Prozent der Fälle erfolgreich.“

„Dafür, dass wir den Service noch nicht so lange haben und das sich erst etablieren muss, sind wir sehr zufrieden“, sagte die Sprecherin. Sie sehe, wie das Angebot immer bekannter werde und die Einsatzzahlen immer weiter anzögen. Die Einsatzzahlen hätten aber durchaus noch Luft nach oben. Zum Vergleich: Der ADAC leistet in ganz Deutschland jährlich rund 3,5 Millionen Pannenhilfeeinsätze.

Der ADAC bietet die Fahrradpannenhilfe seit Juni 2022 an. Immer mehr Mitglieder stiegen auf das Fahrrad um, begründete der Automobil-Club das Angebot. Man reagiere so auf die sich rasant ändernde Mobilität. Im vergangenen Jahr war der ADAC bundesweit zu 15.680 Fahrradpannen gerufen worden.

Der Fahrradclub ADFC bietet seinen Mitgliedern bereits seit 2015 eine Fahrrad-Pannenhilfe. Seit 2016 ist dieser Service Teil der ADFC-Mitgliedschaft. Die Hilfe wurde 2023 mehr als 1.600 Mal von Clubmitgliedern in Anspruch genommen. Allerdings ist die Zahl der ADFC-Mitglieder deutlich geringer als die des ADAC. Der ADFC gibt an, 230.000 Mitglieder zu haben. Der ADAC zählt nach eigenen Angaben in Deutschland rund 22 Millionen Mitglieder.