Die Landesbühnen Sachsen sind ein Mehrspartentheater. Sie bieten Musiktheater, Schauspiel und Tanz, im Haupthaus in Radebeul und an Gastspielorten – bis hin zu Schulen und Kitas.
Die Landesbühnen Sachsen bieten in der kommenden Saison 20 Premieren in Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Figurentheater in Radebeul und an Gastspielorten, darunter drei Uraufführungen. Zum Spielzeitauftakt am 29. September gibt es laut Ankündigung Theaterführungen, eine Gala und mit dem Georg Kreisler-Abend „Opernboogie“ sowie Thomas Bernhards Schauspiel „Der Theatermacher“ die ersten Vorstellungen.
Neben Klassikern wie der griechischen Komödie „Lysistrata“, Johann Strauß‘ Operette „Die Fledermaus“ und Gaetano Donizettis „Der Liebestrank“ kommen jüngere Werke auf die Bühne: Sibylle Bergs „Und sicher ist mit mir die Welt verschwunden“ und das Schauspiel „Blaupause“ der Autorin Leonie Lorena Wyss. Aus dem Kino bekannt indes ist die Komödie „Das perfekte Geheimnis“ und die Oper „The Lions Face“ um einen Altzheimer-Patienten, eine Deutsche Erstaufführung.
Die Komödie „Restaurant Ta Gueule“, der Tanzabend „Im Puls“ und das Familien-Tanztheater „Fantasia steht Kopf“ kommen neu auf die Bühne. Zu Weihnachten entsteht die Oper „Amahl und die nächtlichen Besucher“ mit der US-amerikanischen Sopranistin und Regisseurin Julia Mintzer.
Hilfen für Menschen mit Seh- oder Hörschwäche
Das junge.studio der Landesbühnen arbeitet mit über 50 Kooperationspartnern, Kitas, Schulen und Bildungseinrichtungen in der Region zusammen. Neu im Spielplan sind das Klassenzimmerstück „Harder, Faster, Stronger“, die Kinderoper „Drei alte Männer wollten nicht sterben“ und das Figurentheater „Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor“.
Die Landesbühnen arbeiten in mehreren Stücken mit Menschen mit Behinderungen. „Das ist ein spartenübergreifendes Thema“, sagte Intendant Manuel Schöbel. So spielen in der Weihnachtsoper ein gehbehindertes Kind die entsprechende Figur und eine Tänzerin mit Behinderung in „Das perfekte Geheimnis“ eine Schauspielerin mit Trisomie 21. In bestimmten Aufführungen setzt die Bühne bereits auf Audiodeskription für Sehschwache und Blinde – und Vibrationsgürtel für Taube und Gehörlose.