Der SC Magdeburg und die SG Flensburg-Handewitt sind für Alfred Gislason die großen Titel-Favoriten. Aber auch den THW Kiel und die Füchse Berlin hat der Handball-Bundestrainer auf dem Zettel.

Der SC Magdeburg und die SG Flensburg-Handewitt sind für Alfred Gislason die großen Titel-Favoriten. Aber auch den THW Kiel und die Füchse Berlin hat der Handball-Bundestrainer auf dem Zettel.

Bundestrainer Alfred Gislason erwartet eine spannende Saison in der Handball-Bundesliga. „Es wird einen Dreikampf oder sogar einen Vierkampf geben“, sagte der 64-Jährige bei der Verleihung des „Sport-Bild-Awards“ in der Hamburger Fischauktionshalle.

Die besten Chancen räumte der Isländer Titelverteidiger SC Magdeburg und der SG Flensburg-Handewitt ein. „Magdeburg hat aber schon jetzt einige Verletzungssorgen“, sagte der Isländer. So fehlten zuletzt in der Vorbereitung Felix Claar und Tim Hornke. Sowohl der schwedische Spielmacher als auch der deutsche Nationalspieler laborieren aktuell an Fußverletzungen.

Zum Kreis der Favoriten zählt der Bundestrainer auch Rekordmeister THW Kiel und die Füchse Berlin. Mit der Rückholaktion von Nationaltorwart Andreas Wolff vom polnischen Spitzenclub Industria Kielce hätten die Kieler „eine Superverpflichtung gemacht“, sagte Gislason. Bei den Hauptstädtern müsse sich zeigen, wie sie mit der Doppelbelastung im Titelkampf und in der Champions League klarkommen.

Ärger über Pleite in Olympia-Finale von Paris langsam verflogen

Der 64-Jährige gab zu, dass er sich über die Leistung der deutschen Handballer bei der 26:39-Niederlage im olympischen Finale gegen Dänemark reichlich geärgert habe. Mittlerweile ist der Zorn aber einigermaßen verflogen. „So langsam kommt die Freude über Silber durch“, sagte Gislason.