Die Gegend um die Gletscherlagune Jökulsarlon auf Island ist bei Touristen beliebt. Ein Highlight: geführte Touren durch Eishöhlen. Dabei kommt es zu einem Zwischenfall.

Die Gegend um die Gletscherlagune Jökulsarlon auf Island ist bei Touristen beliebt. Ein Highlight: geführte Touren durch Eishöhlen. Dabei kommt es zu einem Zwischenfall.

Beim Einsturz einer Eishöhle auf Island sind zwei Menschen verletzt worden, zwei weitere werden noch vermisst. Sie gehörten zu einer 25-köpfigen Touristengruppe, die die Höhle im Gletscher Breidamerkurjökull im Rahmen einer Führung besichtigte, als das Unglück geschah.

Dutzende Rettungskräfte, darunter spezialisierte Höhlenretter, sowie zwei Hubschrauber waren im Einsatz, wie der Sender RÚV berichtete. Eine Behördensprecherin sagte, die Bedingungen auf dem Gletscher seien sehr schwierig.

Ein Tourist, der wenige Minuten vorher die Höhle besichtigt hatte, aber erst bei der Rückkehr ins Hotel von dem Einsturz hörte, sagte zu RÚV, sie sei nur drei bis fünf Meter tief.

Beliebtes Touristenziel

Der Breidamerkurjökull im Südosten der Atlantik-Insel ist der Ausläufer des Gletschers Vatnajökull, der an der Gletscherlagune Jökulsarlon liegt. Der See mit seinen schwimmenden Eisbergen ist eine der größten Touristenattraktionen Islands und war Drehort für bekannte Hollywoodfilme wie „James Bond“ sowie „Tomb Raider“ mit Angelina Jolie. In der Region werden zahlreiche Wanderungen durch Eishöhlen angeboten.