Marco Reus spielt erstmals für sein neues Team Los Angeles Galaxy - und wie. 30 Minuten reichen ihm für einen Treffer, eine Vorlage - und eine Geste für die Fans in seiner neuen Heimat.

Marco Reus spielt erstmals für sein neues Team Los Angeles Galaxy – und wie. 30 Minuten reichen ihm für einen Treffer, eine Vorlage – und eine Geste für die Fans in seiner neuen Heimat.

Den Jubel für sein erstes Tor im Trikot der Los Angeles Galaxy hatte sich Marco Reus schon früh zurechtgelegt. „Die Geste haben sie mir hier gleich beigebracht, dass das den Fans von Galaxy und den Leuten in LA viel bedeutet“, sagte Reus nach dem Traumeinstand für sein neues Team in der Major League Soccer. Erst hatte er 14 Minuten nach seiner Einwechslung das 1:0 von Riqui Puig (76. Minute) vorbereitet und dann selbst zum 2:0-Endstand (84.) gegen Atlanta United getroffen. Nach seinem Tor für den ehemaligen Club von David Beckham und Zlatan Ibrahimovic formte er dann mit den Händen die Buchstaben L und A. 

„Ich bin glücklich, dass wir einen Weg gefunden haben, das Spiel zu gewinnen“, sagte Reus. Vor seiner Vorlage zum 1:0 hatte Galaxy einen Handelfmeter vergeben und sich gegen United trotz Überlegenheit schwergetan. Als Reus in der 62. Minute zusammen mit zwei Teamkollegen eingewechselt wurde, änderte sich die Energie im Stadion und auf dem Platz. „Ich war den ganzen Tag aufgeregt und habe mich gefreut auf dieses Spiel“, sagte Reus. Körperlich sei er bei 70, 80 Prozent und werde in den kommenden Wochen noch besser, sagte er.

Reus hatte erst am Donnerstag sein Visum bekommen und war damit spielberechtigt. Zuvor hatte er einen Zweieinhalbjahresvertrag bei Los Angeles Galaxy unterschrieben. Sein Vertrag bei Borussia Dortmund war nach zwölf Jahren ausgelaufen. Er spielt erstmals in seiner Karriere im Ausland und fühlt sich bereits wohl in Los Angeles. „Bis auf den Verkehr ist wirklich alles großartig. Die Leute sind freundlich und natürlich auch das Wetter: Es ist wirklich schön, wenn du morgens aufstehst und die Sonne scheint. Da beginnst du den Tag ganz anders.“