Im sächsischen Klingenthal ist am Samstag ordentlich "geholzt" worden. Die besten Holzfäller Deutschlands kämpften um den Titel. Der Sieger der Männer kommt aus Sinntal.

Im sächsischen Klingenthal ist am Samstag ordentlich „geholzt“ worden. Die besten Holzfäller Deutschlands kämpften um den Titel. Der Sieger der Männer kommt aus Sinntal.

Danny Martin aus Sinntal (Main-Kinzig-Kreis) hat sich im sächsischen Klingenthal den Titel als Deutscher Meister im Sportholzfällen gesichert. Martin wurde bereits zum fünften Mal Deutscher Meister und verteidigte den Titel zum zweiten Mal in Folge. In Klingenthal ermitteln die besten Holzfäller Deutschlands am Wochenende ihre Champions. Zwei Tage lang ist in der Vogtland-Arena, wo sonst die Skispringer ihr Domizil haben, Action mit Axt und Säge angesagt. Muskelkraft allein reiche nicht aus, um die Titel zu gewinnen, teilte der Veranstalter mit. Auch Präzision, Reaktionsgeschwindigkeit und vor allem Nervenstärke müsse der Deutsche Meister im Sportholzfällen mitbringen. 

Im europäischen Ranking steht Martin momentan auf dem vierten Rang. Damit hat er die Chance, im November zur WM in Toulouse zu fahren. Die besten acht Europäer nehmen teil. Allerdings stehen noch diverse nationale Entscheidungen anderer Länder aus. Zweiter wurde in Klingenthal Peter Bauer, Dritter Marcel Steinkämper. Etwa 1.200 Zuschauer verfolgten die Wettkämpfe vor Ort.

Während am Samstag die jeweils zehn besten Nachwuchsathleten und Halbprofis (Pros) der Männer im Timbersports antraten, steht am Sonntag der International Women’s Cup auf dem Programm.