Im sächsischen Klingenthal ist am Samstag ordentlich "geholzt" worden. Die besten Holzfäller Deutschlands kämpften um den Titel. Am Sonntag sind die Frauen bei einem internationalen Wettkampf dran.

Im sächsischen Klingenthal ist am Samstag ordentlich „geholzt“ worden. Die besten Holzfäller Deutschlands kämpften um den Titel. Am Sonntag sind die Frauen bei einem internationalen Wettkampf dran.

Die besten Holzfäller Deutschlands ermitteln am Wochenende im sächsischen Klingenthal ihre Champions. Zwei Tage lang ist in der Vogtland-Arena, wo sonst die Skispringer ihr Domizil haben, Action mit Axt und Säge angesagt. Muskelkraft allein reiche nicht aus, um die Titel zu gewinnen, teilte der Veranstalter mit. Auch Präzision, Reaktionsgeschwindigkeit und vor allem Nervenstärke müsse der Deutsche Meister im Sportholzfällen mitbringen. 

Während am Samstag die jeweils zehn besten Nachwuchsathleten und Halbprofis (Pros) der Männer im Timbersports antraten, steht am Sonntag der International Women’s Cup unter anderen mit der kanadischen Weltrekordhalterin Steph Naud, der australischen Meisterin Maddison Kirley und Titelverteidigerin Erin LaVoie (USA) auf dem Programm.

Bei den Männern schaffte am Samstag erneut Danny Martin den Gesamtsieg. Der Mann aus Sinntal in Hessen wurde zum fünften Mal Deutscher Meister und verteidigte den Titel zum zweiten Mal in Folge. Im europäischen Ranking steht er momentan auf dem vierten Rang. Damit hat er die Chance, im November zur WM in Toulouse zu fahren. Die besten acht Europäer nehmen teil. Allerdings stehen noch diverse nationale Entscheidungen anderer Länder aus. Zweiter wurde in Klingenthal Peter Bauer, Dritter Marcel Steinkämper. Etwa 1.200 Zuschauer verfolgten die Wettkämpfe vor Ort.