Eine Woche nach der unglücklichen Niederlage im Supercup enttäuscht Vizemeister Stuttgart beim Liga-Auftakt in Freiburg. Auf die vielen Ausfälle allein will es Torwart Nübel nicht schieben.

Eine Woche nach der unglücklichen Niederlage im Supercup enttäuscht Vizemeister Stuttgart beim Liga-Auftakt in Freiburg. Auf die vielen Ausfälle allein will es Torwart Nübel nicht schieben.

Torhüter Alexander Nübel war vom schwachen Auftritt des VfB Stuttgart zum Start in die neue Saison der Fußball-Bundesliga selbst etwas überrascht. „Unsere Dominanz hatten wir noch nicht auf dem Platz“, sagte der 27-Jährige nach der 1:3 (1:1)-Niederlage des Vizemeisters beim SC Freiburg. „Die Abläufe haben noch ein bisschen gefehlt – und das Selbstvertrauen.“

Im knapp verlorenen Supercup gegen Meister und Pokalsieger Bayer Leverkusen hatten die Stuttgarter vor einer Woche noch gut dagegengehalten. Dort sei der VfB „selbstbewusst“ aufgetreten und habe sein „Spiel aufgezogen“, analysierte Nübel. Das habe in Freiburg „echt gefehlt“ und sei „verwunderlich“. Zumal die Gäste durch Ermedin Demirovic früh in Führung gegangen waren.

Viele Ausfälle sollen keine „Ausrede“ sein

Die vielen Ausfälle in der Stuttgarter Defensive seien sicher „nicht optimal“ gewesen, meinte Nübel. Er wollte sie aber auch nicht als Ausrede hernehmen. Es gelte, die Niederlage schnell abzuhaken. Schon am Dienstag geht es für den VfB mit dem Erstrunden-Spiel im DFB-Pokal bei Zweitligist Preußen Münster weiter.

Genau wie Nübel befand auch Trainer Sebastian Hoeneß, dass seine Mannschaft in den Phasen nach den Gegentoren durch Lukas Kübler zum 1:1 und Ritsu Doan zum 1:2 die Kontrolle verloren habe. Seine Spieler müssten „besser umgehen mit schwierigen Phasen“, meinte der VfB-Coach. Er sei sich aber „sicher, dass wir daraus lernen werden.“ Den dritten SC-Treffer hatte erneut Kübler erzielt.