Nach den Rücktritten von Kroos und Gündogan könnte Nadiem Amiri einer der Nachfolger in der DFB-Auswahl sein. Der Mainzer liefert mit seinem Tor gegen Union ein weiteres Argument für eine Nominierung.

Nach den Rücktritten von Kroos und Gündogan könnte Nadiem Amiri einer der Nachfolger in der DFB-Auswahl sein. Der Mainzer liefert mit seinem Tor gegen Union ein weiteres Argument für eine Nominierung.

Mittelfeldspieler Nadiem Amiri vom FSV Mainz 05 macht sich nach seinem Freistoßtor beim 1:1 gegen den 1. FC Union Berlin Hoffnungen auf eine Nominierung in die Fußball-Nationalmannschaft. „Es ist von jedem Fußballer ein Traum, für sein Land, für seine Nationalmannschaft zu spielen. Ich bin überzeugt, dass ich auf jeden Fall auf dem Niveau spielen kann“, sagte Amiri nach dem Bundesliga-Saisonstart.

Nach den Rücktritten von Toni Kroos und Ilkay Gündogan reißt eine Lücke im Mittelfeld der DFB-Auswahl. Amiri ist einer der Kandidaten, die dafür in die Mannschaft aufrücken könnten. Auf die Frage, ob er in den vergangenen Wochen Kontakt zu Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte, antwortete der 27-Jährige kurz und knapp: „Nein.“

Amiri war in der vergangenen Rückrunde einer der Garanten bei der erfolgreichen Mainzer Mission Klassenerhalt. Er sei ein unglaublicher Fußballer, schwärmte FSV-Coach Bo Henriksen.

Henriksen: „Warum also nicht noch einmal?“

Die nächsten Länderspiele bestreitet die Nagelsmann-Auswahl am 7. September gegen Ungarn und am 10. September in den Niederlanden. Für Amiri wäre es eine Rückkehr in die DFB-Mannschaft nach langer Pause. Er absolvierte 2019 und 2020 bereits fünf Länderspiele für Deutschland – damals noch unter Joachim Löw. „Er hat für die deutsche Nationalmannschaft gespielt. Warum also nicht noch einmal?“, fragte Henriksen.