Überall Regenbogenfahnen und feiernde Menschen: Bremen möchte am Sonnabend ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzen.

Überall Regenbogenfahnen und feiernde Menschen: Bremen möchte am Sonnabend ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzen.

Mehr als 18.000 Menschen werden heute beim Christopher Street Day (CSD) in Bremen erwartet. Das teilten die Organisatoren vorab mit. Die Demonstration für die Rechte von lesbischen, schwulen und anderen queeren Menschen steht dieses Jahr unter dem Motto „Was wollen wir denn noch? Selbstverständlich sein, selbstverständlich leben!“.

Zahlreiche Politikerinnen und Politiker aus Bremen kündigten an, sich an dem Zug durch die Innenstadt zu beteiligen. Die Gruppen und Trucks sollen um 12.00 Uhr am Altenwall starten, durch das Viertel zum Hauptbahnhof ziehen und über die Haupteinkaufsstraße wieder zurück zum Altenwall für eine Kundgebung kommen. Ein Niederflurbus soll die Demo begleiten, damit auch Menschen mit Behinderung teilnehmen können.

Der CSD erinnert an die Aufstände der queeren Community in der Christoper Street in New York City (USA) von 1969 und steht für die Sichtbarmachung und Gleichstellung queerer Menschen. Andere Bezeichnungen für die inzwischen vielerorts jährlich veranstalteten CSD-Demonstrationen sind „Pride Parade“ oder „Gay Pride“. Der erste CSD in Deutschland fand vor 45 Jahren in Bremen statt.

 

CSD Bremen